ZUKUNFT:

Managed Services

Managed Services

In einer zunehmend digitalisierten Welt stehen Unternehmen vor immer komplexeren Herausforderungen. Finanzdienstleister, Versicherer und Behörden müssen ihre IT-Infrastrukturen modernisieren, Sicherheitsrisiken minimieren und gleichzeitig Kosten optimieren – und das vor dem Hintergrund des wachsenden Fachkräftemangels. Das Ergebnis: Die Nachfrage nach Managed Services und Outsourcing-Leistungen wächst stetig, da sie eine effiziente Lösung bieten, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.

Ratiodata als Managed Service Provider

Als Managed Service Provider ermöglicht es die Ratiodata Unternehmen, ihre Ziele zu erreichen, indem sie spezialisierte Expertise und flexible Ressourcen bereitstellt. So können sich die Kunden auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und sich gleichzeitig zukunftssicher aufstellen.

Im Jahr 2024 profitierten Kunden mit besonderen IT-Anforderungen – Finanzgruppen, branchenübergreifend – von dem einzigartigen Know-how, der bundesweiten Verfügbarkeit sowie den kurzen Reaktionszeiten des IT-Dienstleisters.

Servicezahlen aus dem Jahr 2024

Softwareinstallationen über alle Kundengruppen hinweg
0
Hardwaregeräte in Betreuung im VR-Bankenbereich
0
Hardwaretickets im VR-Bankenbereich gelöst
0
Reparaturaufträge über alle Kundengruppen hinweg
0

Partnerschaft mit weltweit führenden Herstellern

Aufgrund zertifizierter Partnerschaften mit weltweit führenden IT-Unternehmen kann die Ratiodata ihren Kunden modernste Hardware, Software, Anwendungen sowie maßgeschneiderte Service- und Supportleistungen auf höchstem Qualitätsniveau bereitstellen. Regelmäßige Zertifizierungen durch diese Partner stellen stets das neueste Fachwissen für die Lösungen sicher.

Ein Highlight im Bereich der Partnerschaften im Jahr 2024 war die Auszeichnung als Cisco Gold Integrator. Das Qualitätssiegel wurde der Ratiodata nach einem umfassenden Audit verliehen, das die strengen Anforderungen von Cisco an technische Expertise, Geschäftsstandards, Kundensupport und Projektmanagement gründlich überprüfte. Damit reiht sich die Ratiodata in die exklusive Reihe von nur 30 „Cisco Gold“-Partnern in Deutschland ein.

Mitarbeitende
0
Campus-Teams
0
Servicetechniker*innen
> 0
Techniker*innen &
Servicestützpunkte
0
Außenlager
& Pickpoints
> 0

Arbeitsplatzhardware & IT-Management als Managed Services

Als Technologiepartner ihrer Kunden liegt ein Schwerpunkt der Ratiodata auf den Arbeitsplatzhardwareservices und dem IT-Management. Ihr Angebot umfasst einen Vollservice über den gesamten Lebenszyklus der Hardware – von der Softwarebetankung und Inbetriebnahme über die Implementierung, Reparatur, den Austausch bis hin zu Abbau, zertifizierter Löschung und Remarketing.

Die permanente Bereitstellung einer persönlichen Projektleitung als Hauptansprechpartner*in für alle Rückfragen und Wünsche des Kunden stellt zudem eine enge Betreuung und Ergebnisgarantie über die gesamte Zusammenarbeit hinweg sicher. Gemeinsam mit dem Kunden definierte Service Level Agreements ermöglichen eine flexible Reaktion auf Bedarfsveränderungen. Mit ihrer Produktneuheit „Arbeitsplatz as a Service“ übernimmt die Ratiodata für ihre Kunden das Thema Arbeitsplatzhardware seit Kurzem als Dienstleistung für eine feste Laufzeit und setzt auf ein komfortables Mietmodell samt umfassender Services statt hoher Einmalinvestitionen.

Techniker*innen-einsätze
0
im Durchschnitt pro Einsatz
0 km
Arbeitsplätze in Betreuung
0

Der größte Rollout, den die Ratiodata im vergangenen Jahr umgesetzt hat, war für einen Großkunden im Segment Healthcare mit rund 11.000 Notebooks und knapp 5.000 Monitoren. Ein weiterer besonderer Projekterfolg: Für einen Versicherer in Süddeutschland rollte sie rund 7.550 Notebooks inklusive Zubehör und rund 5.400 Monitore in sieben Wellen von Oktober 2022 bis August 2024 aus. Die Notebooks wurden zunächst durch das Software-Installations-Center vorinstalliert und kommissioniert. Im Anschluss führten die Ratiodata Techniker*innen die Aufträge vor Ort beim Kunden durch und bereiteten den Rücktransport der abgebauten Hardware vor. Diese wurde dann durch die Ratiodata zertifiziert gelöscht und eingelagert.

Auch bei Genossenschaftsbanken setzte die Ratiodata Rolloutprojekte unterschiedlicher Größen um. 2024 verzeichnete sie beispielsweise im Bereich Workplace bei vier Banken ein Rolloutvolumen von rund 2.500 Notebooks samt Peripherie. Hierdurch konnten sich die Genossenschaftsbanken ohne viel Zuarbeit modernste Arbeitsplätze sichern und die Effizienz aller Mitarbeitenden steigern.

Für die BBBank eG übernimmt die Ratiodata seit 2024 diverse Arbeitsplatzservices. Neben dem First-Level-IT-Management beinhalten die Leistungen auch die Wiederinstandsetzung der dezentralen EDV-Komponenten und IMAC/R-Dienstleistungen für IT-Systeme durch die Ratiodata. Letztere umfassen das Incident Management, die Aufstellung und Inbetriebnahme, den Umzug, die Auf- oder Umrüstung, das Updaten sowie letztlich den Abbau und die Entsorgung von Hardware. Die eingesetzte und sich im Eigentum der BBBank befindliche Hardware wird dabei überwiegend zentral verwaltet und für alle Filialen in Deutschland verfügbar gemacht. Die Arbeiten vor Ort werden von Field-Service-Techniker*innen der Ratiodata durchgeführt.

Zu den Serviceobjekten, die durch Vor-Ort-Service-Mitarbeitende der Ratiodata in Form eines Campus-Teams betreut werden, zählen PC-Systeme mit Bildschirm und Docking-Stations, Peripherie wie PenPads, Maus und Tastatur sowie lokale und Netzwerkdrucker.

"Die Zusammenarbeit mit Ratiodata im Bereich IT-Management ermöglicht es uns seit 2024, unsere IT-Services effizienter und zuverlässiger zu gestalten. Durch die zentrale Verwaltung unserer Hardware und den Einsatz von Field-Service-Techniker*innen vor Ort können wir sicherstellen, dass unsere Filialen in ganz Deutschland optimal unterstützt werden. Diese Partnerschaft stärkt unsere IT-Infrastruktur und ermöglicht es uns, unseren Mitarbeitenden einen noch besseren Service zu bieten."

©Bild: BBBank

Softwareservices: Managed-Workplace-Lösungen

Um ihre Dienstleistungen rund um den Modern Workplace vorzustellen, rief die Ratiodata im vergangenen Geschäftsjahr ein neues Veranstaltungsformat ins Leben: „IT-Trends & Solutions“. 40 Teilnehmende nutzten die Chance, sich im DZ Bank Tower in Frankfurt am Main zu Trendthemen wie Cloud, Cybersecurity und Unified Communication auszutauschen. Besonderes Interesse galt den Cloudlösungen und der Frage, wie Unternehmen handlungs- und kommunikationsfähig bleiben, wenn sie von einem Sicherheitsvorfall betroffen sind oder Dienste ausfallen.

Im Zuge dessen präsentierte die Ratiodata ihre Business-Continuity-Management-Lösung (BCM) für M365 mit dem Google Workspace. Mit einem effektiven BCM lassen sich im Falle einer Störung kritische Geschäftsprozesse fortsetzen, Ausfallzeiten minimieren, die Unternehmensreputation schützen und die kontinuierliche Bereitstellung von Dienstleistungen gewährleisten. Möglichkeiten zur Kommunikation und Kollaboration werden aufrechterhalten, auch wenn M365 nicht erreichbar oder kompromittiert ist.

Die Lösung der Ratiodata: eine in ihren Rechenzentren gehostete Migrations- beziehungsweise Synchronisationsplattform, die die Kundendateien von SharePoint, OneDrive und Office 365 auf dem Google Workspace verfügbar macht. So kann nahtlos mit den aktuellen Dateien weitergearbeitet werden. Des Weiteren konfiguriert die Ratiodata den Google Workspace nach den aktuellen Sicherheitsstandards und richtet eine automatisierte Anlage, Verwaltung und Löschung von Benutzerkonten (Benutzerprovisionierung) ein. Auch Videokonferenzlösungen und die Telefonie lassen sich konfigurieren und implementieren. Mehr dazu hier.

Ein möglicher Fall, der ein gutes BCM erfordert, ist beispielsweise ein Cyberangriff. Um Kunden bestmöglich davor zu schützen, bietet die Ratiodata mit ihrem Portfolio verschiedene Lösungen für IT-Sicherheit und Cybersecurity an.

Auch im Bereich Cybersecurity arbeitet die Ratiodata eng mit führenden Herstellern zusammen. IT-Sicherheit ist seit Langem ein fester Bestandteil ihrer Betriebs- und Serviceleistungen. Die Ratiodata hat sich insbesondere auf dem Gebiet der operativen Cybersecurity in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und ihr Portfolio an Lösungen und Dienstleistungen stetig ausgebaut. So ist sie im vergangenen Geschäftsjahr dem Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e. V. beigetreten. Das politisch neutrale Bündnis verfolgt den Zweck, Unternehmen, Behörden und politische Entscheidungsträger im Bereich Cybersecurity zu beraten. Mit der Mitgliedschaft unterstreicht die Ratiodata ihr Engagement zur Stärkung der digitalen Sicherheit in Deutschland.

Zusammen mit dem Cyber-Sicherheitsrat präsentierte sich die Ratiodata auch auf der it-sa Expo&Congress 2024 in Nürnberg. Die starke Positionierung des Gemeinschaftsstands brachte die Ratiodata direkt in das Zentrum des Messegeschehens und war Anlaufpunkt für Kunden und Partner, denen sie ihr Lösungsportfolio präsentierte. Mehr zum Thema Cybersecurity hier.

Mit der internen Softwareeinführung von und Partnerschaft mit SoSafe, der führenden Plattform für Security Awareness und Human Risk Management, reagiert die Ratiodata auf die steigende Relevanz von Phishing-Angriffen. Die Software ermöglicht intern in der Ratiodata ebenso wie externen Kunden, mit Phishing-Kampagnen – inklusive Meldebuttons innerhalb des Mailprogramms – sowie einem Awareness-Training via E-Learning Mitarbeitende zu sensibilisieren und zu schulen.

„Die Partnerschaft zwischen der Ratiodata und SoSafe ist ein bedeutender Schritt, um unser Cybersecurity-Portfolio weiter auszubauen. SoSafe bietet eine herausragende Plattform, viele Schulungen und Tools, die das Sicherheitsbewusstsein innerhalb eines Unternehmens langfristig stärken und das Einfallstor durch Human Risk nachhaltig verringern. Durch die Zusammenarbeit mit SoSafe entsteht, gepaart mit unseren vorhandenen technischen Lösungen in den Bereichen Netze und Workplace, ein ganzheitlicher Ansatz zur Erhöhung der IT-Sicherheit, um unsere Kunden besser vor potenziellen Bedrohungen zu schützen.“

Interview

Im Interview gibt Nadine Hube, Nachhaltigkeitsbeauftragte der Ratiodata, Einblicke in die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens, spricht über die Herausforderungen bei der Umsetzung und reflektiert die bisherigen Erfolge. 

Wie misst und überwacht die Ratiodata den Fortschritt ihrer Nachhaltigkeitsziele?

Die Messung von Kennzahlen und die Verfolgung von Zielen ist auch bei der Ratiodata in den letzten Jahren extrem wichtig geworden. Über verschiedene Audits wie die ISO 14001 Umweltmanagement oder auch unser Energieaudit nach der DIN EN 16247 zwingen wir uns ein Stück weit selbst, uns regelmäßig zu verbessern und unsere Leistungen auch nachzuverfolgen. Die Datenbeschaffung zur Erstellung unserer CO2-Bilanz z.B. läuft zu einem Großteil über unsere Dienstleister und Lieferanten. Hier sind wir oftmals von der Datenverfügbarkeit und -qualität abhängig, man merkt allerdings bereits enorme Verbesserungen. Davon profitieren wir sehr, da wir dadurch die Möglichkeit haben auch die Qualität unserer eigenen CO2-Bilanz zu verbessern. Wir versuchen grundsätzlich mehr Kennzahlen im Bereich Nachhaltigkeit zu erheben und das über einen längeren Zeitraum, sodass auch Entwicklungen erkennbar sind. Das hilft allgemein fürs Verständnis, da Entwicklungen plötzlich messbar sind und man hebt so die Relevanz von Nachhaltigkeit nochmal auf eine andere Stufe.

Welche Herausforderungen begegnen Ihnen bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele und wie werden diese gemeistert?

Bei der Verfolgung von Zielen – unabhängig vom Thema Nachhaltigkeit – sollte man immer darauf achten, dass dahinter auch Menschen stehen und man dadurch in deren (Arbeits-)Leben eingreift. Man kann nicht an Stellschraube A drehen und sich dann wundern, dass sich ggf. auch auf die Stellschrauben B und C Auswirkungen ergeben. Konkret: Natürlich könnte man relativ zügig unseren kompletten Fuhrpark auf E-Fahrzeuge umstellen, aber das hätte ggf. negative Einflüsse auf unsere Servicequalität. Unsere Service-Techniker sind es gewohnt täglich mehrere hundert Kilometer zu unseren Kunden zu fahren und kümmern sich vor Ort schnell und zuverlässig um Störungen. Gerade in ländlichen Gebieten gibt es noch nicht die optimale Ladeinfrastruktur, die unsere Techniker-Flotte bräuchte, um für die geringen Ausfallzeiten bei unseren Kunden zu sorgen. Das könnte insgesamt also auch schnell zu Stress und Unzufriedenheit bei den zuständigen Kolleginnen und Kollegen führen. Gerade das Thema E-Mobilität in unserer Techniker-Flotte ist aktuell eine große Herausforderung für uns, da wir hier den Großteil unserer internen CO2-Emissionen verursachen. Hierzu sind wir jedoch regelmäßig mit dem Fuhrparkmanagement im Austausch, um z.B. neue Fahrzeugmodelle auf dem Markt zu analysieren oder Pilotprojekte zu organisieren. Zusätzlich überarbeiten wir unsere interne Car Policy regelmäßig und setzen auf Anreize, um die Attraktivität von E-Autos zu erhöhen.

Im Interview gibt Nadine Hube, Nachhaltigkeitsbeauftragte der Ratiodata, Einblicke in die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens, spricht über die Herausforderungen bei der Umsetzung und reflektiert die bisherigen Erfolge. 

Wenn wir auf das Jahr 2024 zurückblicken: Welche konkreten Maßnahmen hat die Ratiodata ergriffen, um ihren CO₂-Fußabdruck zu reduzieren?

Im Jahr 2024 konnten wir einiges erreichen. Besonders stolz sind wir natürlich auf unsere beiden „Großprojekte“. Zum einen der Bau unserer vier Solartracker auf unserem Parkplatz in Münster. Da unser Dach statisch leider nicht die notwendige Kapazität für eine PV-Anlage aufbringen kann, mussten wir hier umdenken und einen anderen Weg gehen. Die beweglichen Module richten sich an dem Stand der Sonne aus, um den Ertrag an erneuerbarer Energie zu maximieren.

Zum anderen den Neubau unseres Lager- und Logistikzentrums in Koblenz nach KfW40NH Standard sowie mit der DGNB Gold-Zertifizierung. Unter anderem dank der PV-Anlage auf dem Dach sowie weiterer Solar-Tracker auf dem Parkplatz können wir in Koblenz so vollkommen auf fossile Energien verzichten.

Daneben gibt es auch eine Handvoll kleinerer Maßnahmen. Durch den weiteren Ausbau unserer Ladesäulen-Infrastruktur beispielsweise haben nun mehr Mitarbeitende die Möglichkeit ihre privaten Elektrofahrzeuge an ihrem Arbeitsplatz zu laden. In 2024 haben wir auch unseren JobBike-Anbieter gewechselt. Das hat den Vorteil, dass wir nun einfacher ein höheres Budget pro Fahrrad ermöglichen können. So wollen wir unsere Mitarbeitenden weiterhin motivieren mit dem Rad zur Arbeit zu kommen und das Auto auch mal stehen zu lassen. Begleitet wurde dies auch von einer ca. einjährigen internen Fahrrad-Kampagne.

Gibt es ein konkretes Nachhaltigkeitsprojekt, auf das Sie besonders stolz sind?

Ganz allgemein gesagt, bin ich immer besonders stolz auf die Nachhaltigkeitsprojekte, zu denen ich am wenigsten beigetragen habe – daran erkennt man schließlich, ob die Nachhaltigkeit auch wirklich gelebt wird. Ein konkretes Beispiel ist unsere Auszeichnung mit der Bronze-Medaille durch EcoVadis. Wir haben 2023 auf Anhieb Bronze geholt und konnten diese trotz verschärfter Bewertungskriterien auch 2024 halten und sind nur knapp an der Silber-Medaille vorbei. Ich mag dieses Projekt besonders gerne, weil man sieht, wie gut die verschiedenen Fachabteilungen hier zusammenarbeiten. Und man erkennt natürlich seinen eigenen Fortschritt sehr gut – es ist wie eine Art Zeugnis, ob man im letzten Jahr ordentlich etwas geschafft hat.

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